Isolation – Cinyi Joh

In der malerischen Serie Isolation verarbeitete die Künstlerin zunächst ihre persönliche und private Beklemmung angesichts des Lockdowns im Frühjahr 2020. Sie portraitierte zunächst sich selbst, dann ihren schulpflichtigen Sohn. Als Inspirationsquelle kamen die Erlebnisse ihres Umfelds hinzu und größere Formate entstanden mit der Rückkehr ins Atelier. Die Gemälde zeigen menschliche Köpfe die räumlich eingeschränkt und eingeengt wirken. Aufgelöst sind die Figuren mit verzerrter Mimik in Glasbausteinen oder technischen Elementen, die an Fernseher und Smartphone erinnern.

Abb. 1: Cinyi Joh, fern_hören, 2020, Ölfarbe auf Leinwand, 50 x 65 cm
Abb. 2: Cinyi Joh, ohne Titel, 2020, Ölfarbe auf Papier, 50 x 60 cm
Abb. 2: Cinyi Joh, ohne Titel, 2020, Ölfarbe auf Papier, 50 x 60 cm
Abb. 4: Cinyi Joh, ohne Titel, 2020, Ölfarbe auf Papier, 50 x 60 cm

Abb. 5: Cinyi Joh, ich sehe was, 2020, Ölfarbe auf Leinwand, 50 x 65 cm
Abb. 6: Cinyi Joh, ohne Titel, 2020, Ölfarbe auf Leinwand, 45 x 60 cm
Abb. 7: Cinyi Joh, ohne Titel, 2020, Ölfarbe auf Leinwand, 55 x 62 cm

Abb. 8: Cinyi Joh, Arbeiten im Atelier, 2020, Fotoaufnahme, 55 x 62 cm

Biografie

Cinyi Joh

Cinyi Joh studierte zunächst Grafikdesign und Architektur in Taiwan. 1999 schloss sie mit einem Diplom in Architektur an der Universität Stuttgart ab, wo sie seitdem lebt und arbeitet. Seit längerer Zeit setzt sie sich zudem intensiv mit dem Medium Malerei auseinander. Seit vergangenem Jahr vertieft sie dies durch ein Studium an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Stuttgart. Cinyi Joh setzt sich in ihren Arbeiten mit Bildhaftigkeit und Räumlichkeit auseinander. Dafür ist die Frage nach dem Umfeld der menschlichen Figur für die Künstlerin bedeutend und sie verhandelt den Zustand der Selbstentfremdung.

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